Pavel Schmidt, Künstler und Autor, liest unter dem Motto: "ein leben lang einleben - einleben ein leben lang". Karlheinz Pichler, Kurator der Ausstellung liest Schüttelreime über den Nudelauflauf.
Der Verein SALON 13 hat gemeinsam mit dem Künstler Tomi Scheiderbauer (Italien) und dem Architekten Marco Koeppel (Schweiz) ein tropfenförmiges Zelt entwickelt, das als intimer Veranstaltungsraum dient.
Roland Adlassnigg, Luka Jana Berchtold, Bildstein/Glatz, Judith P. Fischer, Bernhard und Mathias Garnitschnig, Sophie C. Grell, Dagmar Höss, Ra'anan Harlap, Ewald Hotz, Claudia-Maria Luenig, Bianca Lugmayr, Pavel Schmidt, Franziska Stiegholzer, Markus Strieder, Gerold Tagwerker, Franz Türtscher, Amrei Wittwer
Über Jahrhunderte hinweg stand die makellose Ausarbeitung der Form im Zentrum des künstlerischen Schaffens. Das Material war nur ein Mittel zum Zweck. Es musste gebändigt und überwunden werden. In der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts aber haben die Materialien, Vorläufern wie etwa Marcel Duchamp folgend, die Oberhand gewonnen. Nicht nur als edel geltende, wie Marmor und Gold, sondern gerade auch vielfach als „minderwertig“ angesehene Materialien wie Erde, Fett, Industriemüll, Plastik, Stahl, textile Materialien oder auch Abfallprodukte halten lauthals Einzug in den Raum der Kunst.
Wie vielseitig die Gestaltungsmöglichkeiten durch
den Einsatz unterschiedlicher Werkstoffe sind,
zeigen siebzehn künstlerische Positionen in der
Herbstausstellung der Artenne. Materialien wie Holz,
Eisen und Stahl, Kunststoff, Glas, Keramik und
Textilien
werden von den Künstler:innen in neue
Sinnzusammenhänge transformiert und regen zu
haptischen Erlebnissen und Denkenanstössen an.